Dominik unterstützt das Business Engineering Institute St. Gallen seit August 2021, mittlerweile als Senior Consultant. Er blickt auf eine langjährige Bankerfahrung zurück und war unter anderem in verschiedenen Rollen an der Umsetzung der Digitalisierungsstrategie einer Schweizer Grossbank beteiligt sowie an der Weiterentwicklung der Blockchain-Banking-Services einer liechtensteinischen Privatbank. Um Fintech-Innovationen in der Schweiz voranzubringen, ist er Mitglied im Fintechrockers Club. Aufklärungsarbeit leistet er darüber hinaus als Mitgründer von bots don't cry, einem Startup für Fintainment Games, das Finanzthemen für seine Kunden auf spielerische Weise aufbereitet und auch bereits das eigenständige Spiel «Token Economy» herausgebracht hat.

Positionierungsmöglichkeiten für Banken im Kontext von Digital Assets – Eine Marktbeobachtung

Anfang Januar 2024 war es so weit, die Security and Exchange Comission (SEC) in New York hat in den USA die ersten Bitcoin Spot-ETFs für den Handel & Vertrieb zugelassen. Die Zulassung der ETFs in den USA trägt weiter dazu bei, dass Digital Assets im breiteren Anlegermarkt verfügbar werden. Finanzinstitute können somit verstärkt davon ausgehen, dass sich die Nachfrage nach Digital Assets verändern wird. Wie haben sich Banken in der Schweiz im Kontext von Digital Assets positioniert und welche Vor- & Nachteile bringt die einzelne Positionierung mit sich? Basierend auf Beobachtungen sowie Interaktionen im Schweizer Markt werden diese im Rahmen dieses Blogposts eingeordnet.

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Tokenisierung – Potenziale, Herausforderungen und Use Cases im Umfeld der Finanzindustrie – Teil 2

Token beschreiben digitale Repräsentationen von Rechten und Pflichten im Zusammenhang mit Wertgegenständen. Für Finanzinstitute bietet die Tokenisierung von Werten vielversprechende Anwendungsfälle beginnend mit dem Direktinvestment in KMUs, über den Zugang zu emotional Assets bis hin zum Ausbau der eigenen Leistungserbringung gegenüber Kunden. Diese Anwendungsfälle zeigen auf, dass der Einsatz der Blockchain-Technologie zur Abbildung von tokenisierten Werten neue Investitionsopportunitäten für Kunden erschliessen kann, die Kundenbindung steigern kann oder gemeinsam zusätzliche Opportunitäten ausgeschöpft werden können.

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Tokenisierung – Potenziale, Herausforderungen und Use Cases im Umfeld der Finanzindustrie

Im Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie wird in der Finanzindustrie oftmals von der Tokenisierung von Werten gesprochen und dieser ein enormes Potential zugerechnet. Im Kontext des vermeintlichen Potenziales von tokenisierten Vermögenswerten lohnt es sich, zu Beginn eine detailliertere Auseinandersetzung mit der Definition des Begriffes vorzunehmen. Im ersten Teil dieser Beitragsserie werden Potenziale und Herausforderungen der Tokenisierung im Kontext der Finanzindustrie diskutiert. Ausgewählte Anwendungsfälle werden im zweiten Teil vorgestellt und Positionierungsmöglichkeiten für Finanzinstitute im dritten Teil skizziert.

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Beispielhafte Massnahmen & Key-Takeaways für Banken im Kontext der Lancierung eines Angebotes an Digital Assets

Im ersten Teil des Blogposts wurden Herausforderungen bei der Lancierung eines Angebotes von Digital Assets durch eine Bank skizziert. Als Ausgangslage wurde ein Finanzinstitut skizziert, welches in einem ersten Schritt vermögenden Privatkunden den Handel von ausgewählten Digital Assets (z. B. Bitcoin und Ethereum) in Kooperation mit einem externen Partner ermöglichen möchte. Im zweiten Teil werden ausgewählte Massnahmen vorgestellt, Erfolgsfaktoren beschrieben sowie Key-Takeaways für die Lancierung eines solchen Angebotes aufgezeigt. Die Inhalte basieren auf Erfahrungen aus Projekten und Diskussionen mit Experten.

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Ausgewählte Herausforderungen & Erfolgsfaktoren für Banken im Kontext der Lancierung eines Angebotes an Digital Assets

Verschiedene Banken haben sich dem Thema Digital Assets in den letzten Monaten weiter geöffnet und treiben aktiv Konzeptions- und Umsetzungsprojekte für ein Angebot an Digital Assets voran oder bieten ein solches bereits an. Für eine erfolgreiche Lancierung sind verschiedene Handlungsfelder zu adressieren. Grundlage für die Konzeption, die operative Umsetzung und die Lancierung eines Angebotes an Digital Assets sind die Sicherstellung des relevanten Knowhows in der entsprechenden Tiefe und Breite sowohl im Projektteam als auch in den beteiligten Fachabteilungen während der Konzeptions- und Umsetzungsphase, der Sprung von einer projektorientierten Arbeitsweise (Change the Bank, CtB) hin zum Betrieb (Run the Bank, RtB) sowie die Verankerung in der Unternehmenskultur.
Im Rahmen dieses Blogbeitrages werden ausgewählte Herausforderungen in diesen drei Handlungsfeldern skizziert, beispielhafte Massnahmen vorgestellt, Erfolgsfaktoren beschrieben und Key-Takeaways aufgezeigt.

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DeFi 2.0

Seit dem DeFi-Sommer 2020 sind DeFi-Applikationen in der Blockchain-Industrie zu einem bedeutenden Trend geworden. Allerdings wurden in den vergangenen 24 Monaten auch Schwachstellen von DeFi-Applikationen identifiziert.
Der dritte und letzte Teil der Reihe «Decentralized Finance – Hype, Bedrohung oder Chance für regulierte Finanzinstitute?» betrachtet aktuelle Entwicklungen im DeFi-Sektor (DeFi 2.0) genauer und untersucht, wie sie bekannte Herausforderungen im Kontext von DeFi, wie z. B. das Fehlerpotential beim Aufsetzen von Smart Contracts, fehlende Anreizstrukturen für Investoren oder die Voraussetzungen an die technischen und fachlichen Kenntnisse von Investoren, adressieren, ohne dabei die Stärken von DeFi-Applikationen zu beeinträchtigen.

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Chancen & Herausforderungen für Banken im Kontext von Decentralized Finance

Der Begriff Decentralized Finance (DeFi) bezeichnet eine dezentrale, Blockchain-basierte Architektur zur Abwicklung von Finanzgeschäften ohne Intermediäre. In diesem Beitrag zeigen wir auf, warum sich das Anbieten eines Zugangs zu Digital Assets und DeFi-Geschäftsmodellen für Finanzinstitute lohnt und welche Herausforderungen sie meistern müssen, um ihren Kunden ein solches Angebot zu ermöglichen. Anhand von Beispielen aus der Praxis werden Positionierungsmöglichkeiten für regulierte Institute dargelegt sowie konkrete Chancen & Herausforderungen aufgezeigt.

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Was steckt hinter dem Begriff «Decentralized Finance»?

Decentralized Finance (DeFi) ist spätestens seit dem DeFi-Sommer 2020 einer der dominierenden Trends im Bereich Digital Assets. Seit dem Sommer 2020 hat sich der Blick der Digital-Assets-Community hin zu den Möglichkeiten eines dezentralen Finanz-Ecosystems gewendet, DeFi-Anwendungen haben grossen Zulauf erhalten und die Kurse von entsprechenden Token haben sich vervielfacht. Warum wird DeFi ein so grosses Potential zugerechnet und was bedeutet dies für regulierte Finanzinstitute? Diese und weitere Fragestellungen werde ich in den nächsten drei Blogposts skizzieren, unterschiedliche Betrachtungswinkel aufzeigen sowie einen Ausblick auf die Chancen für regulierte Finanzinstitute im Kontext von DeFi geben. Als Einstieg werden in diesem Blogpost die Funktionsweisen von DeFi-Anwendungen skizziert, ausgewählte Anwendungsfälle vorgestellt sowie Chancen und Risiken in diesem Kontext aufgezeigt.

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Zielbilder für das Angebot von Digital Assets im regulierten Raum

Das Thema Digital Assets ist endgültig in der Breite angekommen. Das Potenzial für Dienstleistungen, die Kunden den Erwerb von Digital Assets erleichtern, ist gross, bisher bieten aber nur einige wenige Finanzinstitute solche Services an. Gründe für ein fehlendes flächendeckendes Angebot gibt es gemäss Banken viele, z. B. Bedenken wegen der Werthaltigkeit von Digital Assets, hohe Skepsis betreffend Geldwäsche oder fehlendes Knowhow im operativen Umgang mit der neuen Anlageklasse. Dieser Blogbeitrag beschäftigt sich mit dem letzten Punkt und soll aufzeigen, dass es verschiedene operative Umsetzungsmöglichkeiten für ein grundlegendes Digital-Asset-Angebot für regulierte Banken gibt.

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