Dennis ist seit 2011 in der Finanzindustrie tätig und hat nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann verschiedene Rollen innerhalb eines der grössten regionalen Kreditinstitute Deutschlands eingenommen. Über seine Stationen in Vertriebsmanagement und Private Banking konnte er tiefgreifende Erfahrungen im Bankgeschäft sammeln. Zuletzt hat er das Management als Berater bei der Strategieentwicklung unterstützt. Seine praktische Erfahrung im Banking ergänzte Dennis zunächst durch ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin sowie der Keele University (UK). Weiter konnte er im Rahmen seines Studiums auch erste Erfahrungen in einer Beratungsboutique für die Finanzindustrie sammeln. 2020 schloss er seinen Master in Management (M.Sc.) an der HHL Leipzig Graduate School of Management mit den Schwerpunkten Strategie und Finance ab. Im Rahmen seiner Abschlussarbeit hat er hier die Erfolgsfaktoren für plattformbasierte Geschäftsmodelle im Bankensektor in Deutschland analysiert. Seit Mai 2021 unterstützt Dennis das CC Ecosystems als Doktorand im Bereich Ecosystems. Er fokussiert sich in seiner Forschung auf die Wertakkumulation bei einzelnen Akteuren sowie auf Pricing- und Governance-Systematiken.

Service-Design in Business Ecosystems: Wie Sie den Service-Blueprint im Rahmen von Business Ecosystems nutzen können und der Bezug zu meiner Forschung.

Im Rahmen seiner Forschung im Competence Center Ecosystems entwickelt Dennis Vetterling Artefakte zur Konzeptualisierung von Value Capture für Organisationen in Business Ecosystems. Ziel ist es, ManagerInnen die Grundlage für informierte Entscheidungen im Zusammenhang mit Value Capture in Business Ecosystems zu bieten. In diesem Blogbeitrag stellt er den Service-Blueprint als Modellierungsrahmen zur Handhabung des Themenkomplexes Business Ecosystems in seiner Forschung vor und gibt weitere Gedankensplitter für deren Analyse.

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Forschungsbereich Business Ecosystems

Im Rahmen seiner Forschung im Bereich Business Ecosystems kommt Dennis Vetter-ling immer wieder in Kontakt mit Organisationen, welche das Konzept der Ecosys-tems für sich nutzen. In seiner Arbeit haben sich zwei Perspektiven auf Ecosystems herauskristallisiert, eine «Unternehmenszentrierte» und eine «Kundenzentrierte» Perspektive. In diesem Beitrag gibt Dennis Vetterling einen Einblick in diese beiden Perspektiven und einen Hinweis, wie Organisationen eine Kombination beider im Rahmen einer strategischen Analyse nutzen können.

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Forschungsbereich Business Ecosystems: Vorstellung des aktuellen Forschungsprojekts: Konzeptualisierung der Akkumulation von Wert (Value Capture) durch ein Framework

Im Rahmen des Competence Centers Ecosystems des Business Engineering Institute St. Gallen entwickeln wir Lösungen für relevante Problemstellungen aus der Praxis. Hierzu nutzen wir wissenschaftliche Methoden im Rahmen eines Konsortialfor-schungsprojektes. Im Rahmen dieses Beitrags wird ein Einblick in das aktuelle For-schungsprojekt im Forschungsbereich Business Ecosystems gegeben. Hier wird ein Framework zur Konzeptualisierung der Akkumulation von Wert (Value Capture) entwickelt.

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Business Ecosystems – Überschätzt oder eine wirkliche Möglichkeit für Finanzdienstleister?

Vor einigen Jahren schien das Thema «Business Ecosystems» der Allheilsbringer für Finanzdienstleistungsinstitute zu sein – alles «MUSSTE» ein Ecosystem sein oder werden. Nun dreht die Zinskurve und die Erträge aus der Fristentransformation sprudeln wieder. Also alles vorbei mit dem «Ecosystem»? Neben der Beantwortung dieser Fragestellung werden in diesem Blogbeitrag von Organisationen zu berücksichtigende Aspekte aufgezeigt, um das Phänomen der Business Ecosystems erfolgreich zu nutzen.

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Welchen Nutzen hat die Betrachtung von Business Ecosystems als komplexe adaptive Systeme für uns?

Unser Ziel im CC Ecosystems ist es langfristig, Prozesse im Ecosystem und ihre Auswirkungen valide zu beurteilen und dafür quantifizier- und messbar zu machen. Dafür brauchen wir aber zunächst einen geeigneten Analyserahmen: Wir müssen unser Untersuchungsobjekt so eingrenzen, dass seine Komplexität auf ein handhabbares Mass reduziert wird, aber gleichzeitig keine relevanten Merkmale eines Ecosystems von der Untersuchung ausgeschlossen werden. Naturwissenschaften verwenden die Theorie der komplexen adaptiven Systeme (engl. complex adaptive systems, CAS), um Systeme untersuchbar zu machen, die aus miteinander vernetzten Elementen bestehen und über Adaptionsfähigkeiten in Form von Anpassungs- und Lernvermögen verfügen. Um herauszufinden, ob ein Ecosystem wirklich als CAS betrachtet werden kann, erstellen wir eine Gegenüberstellung der Definitionen und der daraus abgeleiteten Eigenschaften eines Ecosystems und des CAS.

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Beyond Banking: How Continuous Integration & Continuous Deployment (CI/CD) Accelerates Customer Value Creation in the Financial Services Industry

Software is eating the world. Das Produzieren von qualitativ hochwertigen Softwarelösungen wird immer mehr zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor für Unternehmen, die im Umfeld von digitalen Technologien agieren. Insbesondere in einem hochregulierten Markt, wie dem Finanzmarkt, gelten ganz besondere Herausforderungen für die an der Softwareentwicklung beteiligten Unternehmen. Ein Vorgehen, welches hier häufig beschrieben wird, ist «Continuous Integration/ Continuous Deployment» oder auch CI/CD. Ein Finanzdienstleister, der dieses Vorgehen seit mittlerweile drei Jahren erfolgreich nutzt, ist die Commerzbank und wir hatten im Rahmen eines Projekts die Chance, gemeinsam mit Ihnen das Thema CI/CD grundsätzlich und ihre Erfahrungen und Learnings im Speziellen zu beleuchten. Herausgekommen ist das «CI/CD White Paper».

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Hin zu einem anwendbaren Verständnis von Business Ecosystems im Managementkontext

Der Terminus «Business Ecosystems» ist nicht nur ein Begriff, der beim Competence Center Ecosystems des Business Engineering Institutes St. Gallen (CC Ecosystems) verwendet wird, sondern er attrahiert auch in der breiten Wirt- und Wissenschaft eine grosse Anzahl an Publikationen. Doch was wird damit konkret beschrieben und auf welche grundlegende Definition beziehen wir uns, wenn wir von der Entwicklung von Geschäftsmodellen innerhalb von Business Ecosystems und der Akkumulation von «Wert» bei einzelnen Akteuren (Value Capture) sprechen? Im Folgenden wird zuerst ein Überblick über verschiedene Aspekte der Ecosystem-Forschung gegeben. Anschliessend wird der Fokus auf die Definition von Ecosystems als spezifischer Struktur der Organisation des Zusammenwirkens in einem Netzwerk gelegt. Abschliessend werden Implikationen für die Arbeit im Competence Center Ecosystems beschrieben.

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Platform Confusion: Ein Schlaglicht auf das Konzept der Plattformen und ihre Einordnung in den Kontext von Business Ecosystems

Eine Plattform, klar, das ist etwas, auf dem man andere Dinge aufbauen kann. Wir erinnern uns sicher alle noch an die «Lego-Platten», welche die Grundlage dafür geboten haben, seiner Fantasie freien Lauf zu lassen und sich architektonischen Testprojekten hinzugeben. In der Wirt- und Wissenschaft fällt nun leider eine Abgrenzung des Plattform-Konzepts nicht ganz so leicht wie in dem oben beschriebenen Beispiel. Mit dem vorliegenden Artikel wollen wir nun versuchen ein wenig Licht ins Dunkel der Plattformdefinitionen zu bringen. Darüber hinaus werden wir den Kernwerttreiber – Netzwerkeffekte – beleuchten und die Verbindung des Konzepts zu Business Ecosystems herstellen.

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Geld – Was ist das überhaupt?

Was ist Geld überhaupt? Klar, es ist etwas, mit dem wir bezahlen, und dem Internationalen Währungsfonds zufolge etwas, ohne das moderne Wirtschaften nicht funktionieren könnten. Im heutigen Blogbeitrag werden wir uns aber gemeinsam noch ein wenig tiefer mit der Bedeutung von Geld beschäftigen und uns ein umfassenderes Bild davon erarbeiten, was es ist. Die Frage ist aus meiner Sicht gerade heute relevant, wo neue Konstrukte wie Kryptowährungen, welche von den im Allgemeinen als Geld angesehenen Währungen wie Euro, Schweizer Franken oder US-Dollar abweichen, als «digitales» Geld betrachtet werden

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Erfolgsfaktoren für Business Ecosystems – Eine Analyse für den Bankenmarkt Deutschland aus Sicht des Orchestrators

Der Begriff der Business Ecosystems hat sich im Rahmen der Geschäftstätigkeit von Unternehmen in den letzten Jahren etabliert. Business Ecosystems scheinen eine besonders vorteilhafte Basis in Zeiten von Unsicherheit und diversen Kundenbedürfnissen zu bieten. Häufig wird den Unternehmen, welche die Werterstellung zwischen den verschiedenen Akteuren orchestrieren, eine hervorgehobene Rolle bei der Ermöglichung von Business Ecosystems zugeschrieben. Die Frage ist jedoch, welche Faktoren notwendig sind, um als Orchestrator ein Business-Ecosystem-Geschäftsmodell aufbauen zu können. Im Folgenden stelle ich die Ergebnisse aus meiner Masterarbeit vor, in welcher ich solche Faktoren aus der Perspektive eines Orchestrators identifiziert habe.

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