Hubert Österle ist emeritierter Professor der Universität St. Gallen. Mit Bildungsprogrammen wie dem Executive MBA "Master of Business Engineering" (MBE) und vielen Publikationen prägte er die Disziplin des Business Engineerings. Er übertrug die wissenschaftlichen Erkenntnisse seines Fachs in Geschäftslösungen und gründete mehrere Unternehmen in diesem Bereich. Er ist nach wie vor in der CDQ AG (Corporate Data Quality) und im Business Engineering Institute St. Gallen engagiert. Im Jahr 2006 wechselte er den Fokus seiner Arbeit von Unternehmen hin zu Menschen, von Lieferanten zu Konsumenten (Projekt Independent Living) und fasste seine Ergebnisse in dem Buch "Life Engineering. Machine Intelligence and Quality of Life" zusammen. Er versucht nun, junge Forscher für dieses neue Gebiet zu gewinnen.

Auf dem Weg zur glücklichen Gesellschaft?

In ein paar Jahren werden neue oder weiterentwickelte Sensoren in Smartwatches nicht nur die Bewegung des Trägers aufzeichnen, sondern auch seinen Herzrhythmus und seine Atmung erfassen und den Stresslevel über die Hautoberflächenspannung messen. Rund um die Erde beschäftigen sich tausende Entwickler mit den neuen Möglichkeiten, bewerten hunderte von Investoren die wirtschaftlichen Potentiale und warten Millionen von Konsumenten auf die neuen Gadgets. Führen uns intelligente Maschinen wie beispielsweise Smartwatches mit derartigen Fähigkeiten einen Schritt näher zur glücklichen Gesellschaft?

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